Die Standsicherheit von Lichtmasten im Bereich der Straßenbeleuchtung ist durch die Betreiber in regelmäßigen Abständen durch eine technische Standsicherheitsprüfung nachzuweisen.
Diese Überprüfung erfolgt im Rahmen der Vorbeugung eines Mastumbruchs und dient der Gewährleistung der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht. Eine große Anzahl dieser Tragwerke wurden in den sechziger- und siebziger Jahren gegründet und sind seit vielen Jahren zahlreichen Umwelteinflüssen und Belastungen ausgesetzt.
Zurzeit prüft die Roch Services GmbH aus Lübeck im Auftrag der Gemeinde die Lampenmaste im Ortsteil Ihringshausen.
Die Roch Services GmbH aus Lübeck arbeitet europaweit als akkreditiertes und zertifiziertes Prüflaboratorium im Bereich der Standsicherheitsprüfung. Entsprechend der DIN 18800 werden die Systeme auf Trag- und Lagesicherheit überprüft. Ein eigenes, weltweit patentiertes Prüfverfahren kommt mit entsprechendem Gerät zum Einsatz. Jeder Mast wird vor der eigentlichen Prüfung unter Berücksichtigung der entsprechenden Anbauteile und seiner geometrischen Daten individuell berechnet. Mit den ermittelten Kräften wird der Mast windidentisch und zerstörungsfrei belastet und insgesamt vier Messungen unterworfen. Die Prüfung der Masten umfasst die Belastung in jeweils zwei Achsen durch Druck und Zug. Parallel dazu wird in Echtzeit die Reaktion des Systems gemessen. Als Ergebnis erhält der Betreiber für jeden Mast vier juristisch verwertbare Kraft-Weg-Diagramme mit Detailfoto und einer klaren Definition „Standsicher Ja/Nein“. Die Dokumentation wird gemäß der bautechnischen Prüfung an stehend verankerten Systemen im Rahmen der DIN 4131 und EN 40 erstellt.
Folgende Straßen sind betroffen: Am Bachfeld, Am Feldrain, Am Fuchsacker, Am Waldrand, Auf dem Hasenstock, Bergmannsstraße, Dörnbergstraße, Fuldastraße, Grebenstraße, Halbe Hecke, Hessenweg, Igelpfad, Im Dachsgrund, Kirchbreite, Moltkestraße, Mönchswiese, Mühlenweg, Simmershäuser Straße, Steigerweg, Steimel, Stockbreite, Weserstraße, Ysenburgstraße und Ziegelei.
Wir bitten Sie, die Arbeiten zu unterstützen und um Verständnis für eventuell auftretende verkehrstechnische Behinderungen. Die Untersuchungsarbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni 2025 andauern.