
Über den gesamten April verteilt fanden in allen weiteren Dörfern von Fuldatal sogenannte „Dorfspaziergänge“ statt, bei denen die Bewohner in gelöster Atmosphäre mit Bürgermeister Tore Florin, Gemeindevertretern und Frau Bankert vom begleitenden Büro der Dorfentwicklung ins Gespräch gekommen sind. Der Spaziergang wurde durch die Dörfer (Kuratorien, Vereine etc.) selbst organisiert und durchgeführt. Dabei steuerte man besondere Orte in den Dörfern an, auf die die jeweiligen Dorfbewohner besonders stolz sind oder auch weil Handlungsbedarf besteht. Erfrischen und stärken konnten sich die Spaziergänger im Anschluss bei Bratwurst und Getränken, wie zum Beispiel das Fuldataler Bier der kleinen regionalen Brauerei aus Knickhagen. Anschließend wurden die Bewohner bei einer Präsentation durch das Planungsbüro Bankert und der Gemeinde über die Dorfentwicklung und deren öffentlichen Maßnahmen informiert.

Die Dorfveranstaltungen waren durchweg gut besucht. Selbst bei Dauerregen ließen sich etwa 40 Rothwestener nicht abschrecken und kamen wohlgelaunt und gut beschirmt zum gemeinsamen Spaziergang. Insgesamt haben etwa 300 Personen an den Veranstaltungen teilgenommen. Im Schnitt etwa 50 Personen pro Dorf, wobei die Teilnehmerzahl etwa zwischen 35 und 70 lag. Es gab regen Austausch, Ideen, Anmerkungen, Kritik und Wünsche. Diese wurden gesammelt und auch die Möglichkeit für eine weitere Mitarbeit in Arbeitsgruppen wurde gerne angenommen: Mehr als 70 Dorfbewohner trugen sich in die Listen für die noch zu bildenden Arbeitsgruppen ein.

Diese AG‘s werden sich in den kommenden Monaten mit den für die Dörfer angedachten Maßnahmen auseinandersetzen und diese konkretisieren oder sich auch mit gewünschten Kleinprojekten befassen. Eine wichtige Aufgabe, denn nur so besteht die Chance, Anträge auf Förderung genehmigt zu bekommen. Insgesamt eine wunderbare Möglichkeit, sich persönlich einzubringen und ein großer Gewinn für Fuldatal.

